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Momentenverlauf in Abhängigkeit von der Temperatur

Nachweis der Brandsicherheit der offenen Bauweise

Bei Bränden in Tunneln werden sehr rasch hohe Temperaturen erreicht. Es entstehen hohe Temperaturdehnungen und Schädigungen des Betons und der Stahlbewehrung. Es musste nachgewiesen werden, dass das Bauwerk trotzdem während einer angenommenen Branddauer von drei Stunden standsicher bleibt.

Spezielle Materialmodelle für Beton und Stahl wurden programmiert bzw. adaptiert. Sie erlauben es, die temperaturabhängigen Eigenschaften zu erfassen. Die Ausbreitung der Temperatur und der Schädigung über die Dicke der Bauteile wird berechnet und das verbelibende Tragvermögen des Bauwerks beurteilt.

Grob wurde auch das Rest-Tragvermögen nach der Abkühlung abgeschätzt.

Aufgrund dieser zusätzlichen Anforderungen wurde die Geometrie des Bauwerks angepasst oder die Bewehrung verstärkt.

Literatur:

Grunicke, U. H. and Walter H. “Fire safety of the Unterinntalstrecke – Nonlinear FE analyses as a tool for ultimate limit state design”, in J. Eberhardsteiner et.al. (eds.): ECCOMAS Thematic Conference on Computational Methods in Tunnelling (EURO:TUN 2007), Vienna, Austria, August 27-29, 2007.